Thema der Seite ist die visuelle Aufnahme von rhytmisierten in metrischer Form gebundenen und geordneten Wortfolgen zwecks Wiedergabe eines Gedanken unter dem Einfluß der intensionalen Verfassung des Autors, oder, anders ausgedrückt, das Lesen von Gedichten.
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Wenn der Pfirsich mit der Pflaume..........
Es sonnte sich an einem Baume
mal eine süße kleine Pflaume.
Gleich daneben – das war ein Ding –
rotbackig – drall ein Pfirsich hing.
Die beiden schaukelten ganz fair
im Sommerwinde hin und her.
Der Pfirsich dachte nicht verkehrt
„dies Pfläumchen ist begehrenswert“.
Wie komm ich nur zu ihr hin
ich glaub fast da ist nichts drin.
Doch als er wollt verzweifeln schon
da trat das Schicksal in Aktion.
Aus Angst vor einem Bienenschwarme
fiel plötzlich sanft in seine Arme.
Das Pfläumchen, hilfsuchend – matt
da war der gute Pfirsich platt.
Darauf wurde im Gesumm der Nacht
ein Schäferstündchen nett verbracht.
In zärtlicher Verbundenheit
erlebten sie das Glück zu zweit.
Die Zeit verging.....nach einem Jahr
ein Sprössling hübsch zu sehen war.
Er trug zur Schau – recht gut gebaut –
wohl eine zarte Pfirsichhaut.
Darunter glänzend, pflaumenweich
ein Fleisch wie aus dem Himmelreich
Der Gärtner, der das Früchtchen aß
verwundert unterm Baume saß.
Als Fachmann konnt er es kaum fassen
wie Pflaumen sich veredeln lassen.
Er gab dem Kind mit froher Miene
den feschen Namen Nektarine!
Erfolgloser Liebhaber
Ein Mensch wollt sich ein Weib erringen
Doch leider konnt`s ihm nicht gelingen.
Er lies sich drum vor weitren Taten
Von Frauen und Männern wohl beraten.
„nur nicht gleich küssen, tätscheln, tappen!“
„greif herzhaft zu dann muß es schnappen!“
„lass deine ernste Absicht spüren!“
„sei leicht und wahllos im Verführen!“
„der Seele Reichtum lege blos!“
„sei scheinbar kalt und rücksichtslos!“
der Mensch hat alles ausgeprobt.
Hat hier sich ehrenhaft verlobt
Hat dort sich süß herangeplaudert.
Hat zugegriffen und gezaudert.
Hat Furcht und Mitleid aufgeweckt.
Hat sich verschwiegen, sich entdeckt.
War zärtlich, kühne, war reiner Tor
Doch wie er`s machte – er verlor –
Zwar stimmte jeder Rat genau.
Doch jeweils nicht für jede Frau
Traum vom Frieden
Ich sag heut Nacht im Traum
vor mir ein endlos weites Feld.
Millionen Menschen sah ich dort
aus allen Ländern dieser Welt.
Ich sah im Traum die ganze Menschheit
einig und befreit von Folter, Haß und Völkermord für jetzt und alle Zeit.
Ich sag im Traum dieses Menschenmeer befaffnet wie zur Schlachti
in dichten Reihen aufgestellt, um einen tiefen Schacht
Und auf ein Zeichen warfen alle ihre Waffen ab
Granaten und Bomben stürzten 1000 m tief herab.
Bald war der Schacht gefüllt mit Kriegsmaschinen bis zum Rand
und Menschen aller Rassen standen lachend Hand in Hand.
Wohl jeder träumt den Traum vom Frieden und es kommt die Zeit
Da wird er, hoffetlich, Wirklichkeit